Signiertermin am Montag, dem 06.06.2011, mit Rezension zu Last Mortal # 1

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Auf einen ganz speziellen Signiertermin mit Thomas Nachlik freuen wir uns am kommenden Montag, dem 06. Juni 2011 in der Zeit von 16:00-18:00 Uhr bei uns im T3. Thomas Nachlik  stellt sich und seinen Comic Last Mortal vor.

Alec King, ein junger Mann, der sich selbst beschuldigt, seinen besten Freund umgebracht zu haben, begeht Selbstmord.

Sein Freund, Brian, der sich seine Drogensucht mit Verbrechen finanziert, hat für sie einen Job angenommen, der eigentlich zu anspruchsvoll für sie ist. Sie sollen getarnt als Fensterputzer einen Politiker ermorden. Der Anschlag scheitert und Brian wird auf der Flucht erschossen. 

Top Cow hat in einem Vorschauband bereits vor einem guten Jahr sechs neue Serien angekündigt. Hiervon ist nunmehr Last Mortal # 1 erschienen und stellt eine Bereicherung für den Comicmarkt dar. Die Handlung ist abwechslungsreich und wartet durchaus mit den hierfür erforderlichen überraschenden Wendungen auf, die das Erzähltempo zusätzlich beschleunigen. Schließlich kommt es nicht oft vor, dass der „Held“ bzw. Hauptcharakter einer Serie gleich zu Beginn stirbt.

Sowohl Alec, als auch Brian sind freilich keine Helden im klassischen Sinne, sondern vielmehr Kleinkriminelle.

Der Auftrag, einen Politiker zu ermorden, übersteigt deutlich ihren Horizont und ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Die letzte Wendung dieser Story, die auch in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Titel dieser Serie steht, möchte ich freilich an dieser Stelle nicht verraten. Doch zweifellos verspricht dieser Serie noch eine Menge.

Neben der spannenden Story weiß insbesondere auch Thomas Nachlik mit seinem schwarz-weiß Artwork zu gefallen. Dies liegt sowohl an dem Panelaufbau, der sich dem jeweiligen Erzähltempo angleicht und es so mitbestimmt, als auch den sehr detaillierten Hintergründen. Sein Strich ist dynamisch und dennoch stets präzise.

Ein Blick auf seine Homepage zeigt, dass er zweifellos über großes Talent verfügt. Ich bin mir sicher, dass wir noch viel von ihm sehen werden.

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