Hölle, Blut und London

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City of Demons by Vertigo Comics

Es hätte ein ruhiger Abend werden können für John Constantine. Ein stilles Pint im Pub, ne volle Schachtel Zigaretten und ein kleiner Flirt mit der Barfrau. Der einzige Nachteil ist das man vor die Tür muss zum Rauchen. Kaum dort angekommen muss sich der in die Jahre gekommende Magier und Punk auch schon wieder mit der Welt herumschlagen. Zwei junge Ganger gehen ihn an und wollen nichts als sein hart erschlichenes Geld. Keine wirkliche Bedrohung für den Meister des Übernatürlichen und schon stehen beide mit ihren Messern im Mund da und rufen nach Mama. Da der Abend eh schon ruiniert ist begibt sich John auf den Heimweg und rennt mitten in einen Verkehrsunfall. Kaum das er die Ambulanz gerufen hat und sich den Verletzten kümmern will fällt ihm eine üble Sache auf. Er ist das Opfer und sieht sich zu!
All das geschieht auf den ersten paar Seiten des englischen Vertigo Tradepaperbacks City of Demons. Für jemanden der nie einen John Constantine gelesen hat und sich schon immer gefragt hat wie das wohl wäre, dem ist hier eine echte Chance gegeben. Die als Fünfteiler bei Vertigo erschienene Serie kann ohne jedes Vorwissen über die düsteren Abgründe von Johns Welt gelesen werden.  Si Spencers Weise Johns Welt zu schreiben und vor allem Sean Murphys Art sie zu zeichnen machen das Trade zu einem großartigen Lesevergnügen. Schnell wird klar, dass Johns Unfall und sein Verharren zwischen den Welten nur der Auftakt zu etwas viel Größerem ist. Wer noch nie einen Hellblazer gelesen hat, dem sei dieser hier ans Herz gelegt. Constantine macht süchtig!

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