Ursprünglich ist der Finix Comic Club ja angetreten, um von anderen Verlagen abgebrochene Serien fortzusetzten bzw. zu beenden.Seit April 2008 sind 16 Titel erschienen und einige Serien abgeschlossen worden, auf die man nicht mehr zu hoffen wagte.Das Konzept von Finix Comics hat schon so manchen langjährigen Comicsammler glücklich gemacht.
Mit der soeben gestarteten „Edition Solitaire“ erweitert Finix nun das Verlagskonzept. Hier werden abgeschlossene Einzelbände in hochwertiger Verarbeitung angeboten. Im halbjährlichen Rhythmus erscheinen Alben von interessanten und namhaften Autoren wie Andreas und Bonin.
Den Anfang macht jedoch ein Einzelband von Fabrice Lebeault („Horologiom“). „Mit fremder Feder“ ist vom Äußeren schon mal sehr beeindruckend – ein überformatiger Hardcover mit wunderschönem Cover, das noch durch eine Spotlackierung veredelt wird. Hochwertiges Papier, feinster Druck und exklusives Bonusmaterial runden das Erscheinungsbild ab.
Und die Geschichte ist absolut lesenswert!
Paris, Ende des 19. Jahrhunderts: Ein junger Schriftsteller verzweifelt an seiner Hassliebe zum „Raben“, einer Figur aus einer Groschenheftserie. Lang schon hegt er den Verdacht, dass die höchst erfolgreichen Romane reine Plagiate sind…
Er glaubt Geister zu sehen, als ihm die Romanfigur höchstpersönlich erscheint. Doch der Rabe hat seine eigenen Pläne, in denen unser junger Schriftsteller eine nicht unbedeutende Rolle spielt…
Fabrice Lebeault, Autor von „Horologiom“, verwebt in seinem neuesten Werk „Mit fremder Feder“ auf ironische Weise die Schicksale seiner beiden Protagonisten. In verspielt altmodischem Ambiente erschafft er damit eine Hommage an die Zeit, als ein Roman noch Wirklichkeit und die Wirklichkeit so spannend wie ein Kolportageroman war.
Ausführliche Leseprobe hier: http://www.finix-comics.de/vorschau/mitfremdenfedern_vorschau_1.html
Fabrice Lebeault: Mit fremder Feder – Finix-Comics (Edition Solitaire)Hardcover, 80 Seiten, farbig, 32 x 23 cm Preis: 17,80EUR
recht haben sie 🙂 ein starker Titel und eine klasse Ausgabe
gruß
Martin